Bubaspitzla, der Klassiker aus Schwaben

Man nennt sie eigentlich Schupfnudeln, der geneigte Schwabe würde aber nie auf die Idee kommen, sie wirklich so zu nennen.

Im Schwäbischen heißen diese leckeren Teile einfach "Bubaspitzla". Es braucht wohl keine Erklärung warum smiley

Je nach Region werden sie unterschiedlich zubereitet, auf Wikipedia findet man gleich einen längeren Absatz zu Herkunft und Bezeichnung.

Hier bei uns bestehen die Bubaspitzle aus Kartoffeln, Mehl, Ei und Gewürzen......



Pellkartoffeln aus mehlig kochenden Kartoffeln, am Besten am Vortag gekocht und in der Schale gelassen, dann am Tag der Zubereitung geschält.



Die geschälten Kartoffeln duch den Spätzledrücker (ja, der Schwabe hat so was wink) drücken, dann Mehl, Eier, Salz und Muskat zugeben.

Für die Mengen braucht man etwas Gefühl, da die Kartoffeln je nach Jahrezeit sehr unterschiedlich sein können. Dann mit einem Kochlöffel vermengen, bis ein glatter Teig entsteht.



Mit bemehlten Händen zu Spitzle formen



In kochendes Wasser geben, dann herunterschalten und warten, bis sie aufschwimmen. Am Besten in nur leicht siedendes Wasser, sonst wirds vielleicht doch noch eine Kartoffelsuppe.



Man kann sie wunderbar bereits am Vortag herstellen. Zum Servieren dann die erkalteten Nudeln in Butterschmalz (oder klassisch in Schweineschmalz) goldbraun anbraten.

Guten Appetit Hasilinks