Als wir die erste Speisekarte im Hasenrupfer geschrieben haben, haben wir gesagt: "Natürlich gibt es bei uns kleinere bzw. halbe Portionen"...... Leider haben wir sehr schnell feststellen müssen, dass dies auf Dauer nicht durchzuhalten ist.

Neben einer recht umfangreichen Standardkarte haben wir auch die Lustkarte. Mit dem OK für halbe Portionen haben wir gemerkt, dass wir mit einem Schwupps die Anzahl der Gerichte auf unserer Karte schlicht verdoppelt haben.

Da der Hasenrupfer oft bis auf den letzten Platz belegt ist, ist dies küchen- und servicetechnisch einfach nicht durchzuhalten. Die kleineren Probleme dabei sind Fragen: "Wie halbiere ich eine Maultasche und was mache ich mit dem Rest" oder "3 Lendchen sind eine Portion, was erwartet der Gast bei einer halben Portion"
 

Das grössere Problem ist aber eigentlich die Schwierigkeit, zu vermitteln, dass eine halbe Portion nicht gleichbedeutend mit einem halben Preis sein kann. Betrachtet man die Kosten, kann dies nicht sein, da alle Kosten für das Gericht gleich bleiben und lediglich das eingesetzte Material weniger wird. Nach einigen Diskussionen über diesen Punkt kamen wir zu dem Schluss, dass es halbe Portionen im Hasenrupfer nicht gibt.

Wir haben uns aber ganz im Sinne des Hasenrupfers eine andere Lösung überlegt

Wir haben anstatt halbe Portionen viele viele kleinere Gerichte auf die Karte gesetzt, die teilweise in ihren Bestandteilen den "grossen" Gerichten ähneln. So gibt es z.B.: die "Ilsfelder Pfanne" als grosse Portion, das Pendant in klein heisst "Lendchen Pinocchio".

Dies Gerichte sind mit dem obenstehenden Symbol auf der Karte gekennzeichnet.

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